Die Vogesen haben uns gleich zweimal überrascht.
Auf der Nordseite (im Anstieg des oberen Moseltales) fuhren wir durch eine sehr weite, flache, langsam ansteigende Ebene. Eine sehr offene Kulturlandschaft. Nichts, aber auch gar nichts, was wir uns bisher so von Vogesen vorgestellt hatten (Mittelgebirge mit zumindest mal ein paar Hügeln), war zu sehen. Damit hatten wir uns dann abgefunden und unser Bild von den Vogesen korrigiert.
Dann ging’s wieder abwärts und … (ab da waren wir dann im Franche Comté)
… da waren auf einmal die Vogesen, wie sie in unserer Vorstellung auszusehen hatten. Viel Wald, Berghänge mit Steigungen, wie eine Mischung aus Bergischem Land und Sauerland, allerdings mit fast keiner oder sehr dünner Besiedelung.
Trotz der vielen Schleusen (191 von insgesamt 215 bis zum Mittelmeer) eine rund herum tolle Landschaft. Und die Schleusen nehmen wir, seit es abwärts geht, schon gar nicht mehr richtig wahr.
Dann ging’s in die Petite Saône. Am Anfang war sier wirklich klein! In der Breite zuerst zwischen Sieg und Wied, hier unten (nach ca. 200 km und 500 Meter oberhalb der Mündung des Rhein-Rhône-Kanals) eher wie die Mosel mit ihren Staustufen.
Alles in allem: Landschaft pur und viele noch nie wahrgenommene Vogelstimmen!
Die erste Abwärts-Schleuse.
Viele Häuser (manchmal ganze Dörfer im Wald) wurden aufgegeben.
Staustufe vor einer Mühle.
Die NSA ist hier anders getarnt, hatte uns jedoch ständig im Blick!
Diese Drehbrücken bestehen unverändert seit ihrem Bau 1880.
Ein einziger Mann schiebt sie zum Öffnen und Schließen an. Es gibt noch zwei Stück.
Stilvoll renovierter Kontrast war eher selten.
Mitten in Corre. Hier mündet der Vogesenkanal in die Petite Saône.
Straßenschild in Corre, das sich auf seinem Ortseinfahrtsschild als “ Haute Lieue de la Resistance“ bezeichnet.
Ob’s an dieser Ecke auch zum Löschen reicht?
Landschaft,
Landschaft
und noch mehr Landschaft.
Links eine Wehranlage, rechts die Schleuse. Davon liegen „einige“ hinter uns.
Verwinkelte, historische Bebauung.
Aber klare Pläne für 2020:
Zentrum des modernen Wasserwandertourismus. Eine durchaus ansehnliche Marina besteht tatsächlich schon.
In einem der wenigen Tunnel.
Ca. 6 Meter Breite über 800 Meter Länge erfordern Konzentration.
Ganz hinten im schwarzen Loch:
Das Licht am Ende des Tunnels.
Raubritter gab es nicht nur an Rhein und Mosel!
Ankern im Schutz der Burg.
Unser Ankerplatz für eine Nacht.
Schon wieder NSA!
Diesmal schaut man unauffällig zur Seite. Aber wir sind sicher! …
Der nächste Tunnel (ca. 680 Meter)
In bestimmten Abschnitten ist Angeln offenbar besonders Erfolg versprechend.
Eine Wasserfarbe wie im Bilderbuch.
Gray. Die erste etwas größere Stadt.
Über zwei Tage begleiteten uns mehr als 15 Ruderboote. Eine Verbandsfahrt.
Die Dauer der „Schleusenbefüllung“ war erheblich!
Unsere Nachbarn für eine Nacht vor Anker unterhalb eines Wehres.
Hier der stolze Vater dazu.
DOCH! SCHON WIEDER!
Diesmal haben sich drei von den NSA-Typen braun getarnt.
Kurzer Marina-Stop zum Bunkern in Auxonne.
Kathedrale der Garnisonsstadt Auxone.
Hausensemble auf dem Weg zum Kathedralen-Vorplatz.
Erfrischung bei 17,6° an unserem Ankerplatz kurz vor Einmündung des Rhein-Rhône-Kanals!