Unsere liebste Vorwindbesegelung: Code Zero und Genua am Spibaum. 44m² + 27m².
Das zieht schon richtig mächtig. Diese Besegelung können wir bis in die 5 Bft. auf Vorwindkursen fahren.
So ein schöner Segeltag mit genügend – aber nicht zu viel – Wind, moderatem Seegang und genügend Knoten auf dem Log hält auch die Mannschaft bei guter Laune.
In Svendborg trafen wir dann auch wieder auf richtig viele Menschen. Im Städtchen war ein kleiner Markt mit regionalen Produkten, Clowns und Hobby-Gauklern aller Art. Wir zeigen hier trotzdem ein paar markantere Bauwerke in Svendborg Mitte.
Die entspannte Ausfahrt aus dem Svendborger Hafen bei schönem Sonnenschein und wenig Verkehr hinein in den wirklich sehenswerten Svendborg Sund.
So sieht ein großes Trockendock doch gleich viel schöner aus …
… und im Svendborger Hafen paaren sich alte und junge, kleine und große Wassergefährte auf vortreffliche Art.
Im Svendborg Sund läßt es sich für Wasserratten mit Sicherheit gut wohnen, so mit Wasser und Steiger gleich vor der Haustür.
Raumer Wind Bft. 3. Code Zero und Großsegel müssen Naviculum Flügel verleihen. Ein Genaker ist nicht an Bord.
Auf der kleinen aber wirklich feinen dänischen Insel Agersø tauschten frühmorgens die Altvorderen alle wichtigen Neuigkeiten aus, viel besser als Google-News oder sonstiger PC-Quatsch …
Und so ist die Morgenstimmung im Hafen von Agersø aus Naviculum-Sicht. Ziemlich entspannend …
Da im Sommer auf den Inseln mega-viel los ist und die Dänen leidenschaftliche Griller sind, gibt es hier im Hafen ganze Grillbatterien am Steiger, die für das leibliche Wohlergehen eines echten dänischen Skippers sorgen …
Aus Alt wird hier im Verborgenen (irgendwann) auch wieder Neu entstehen.
Am Fährhafen von Agersø empfängt die Ankommenden noch eine original Bürstenbinder-Werkstatt mit echten Hexenbesen und sonstigem Zubehör.
Zu dieser Jahreszeit ist die Insel in ein wahres Blütenmeer getaucht, wovon diese besonders leuchtenden Exemplare ein kleines Beispiel geben …
Das gefällt natürlich auch den fleißigen Bienchen …
… und den faulen Kätzchen …
… und den coolen Fischreihern.
Die Pferde auf der Insel lieben diese Jahreszeit …
… und die erschöpften Enten im Hafen.
Diese grüne Pracht empfing uns beim Verlassen des Hafens gleich am Eingang zum kleinen, (noch) verschlafenen Dorf.
Spuren von christlicher Seefahrt überall …
… und das Essen im einzigen Kro (Gasthaus) der Insel ist wirklich Spitze und sehr zu empfehlen. Das Weinangebot steht dem Essen in Nichts nach, und so haben wir es uns richtig gut gehen lassen mit frischem Fisch, lecker marinierten Heringen, Kalbsbraten, Lachs, Strandkohl, Spargel und einheimischem Käse.
Paul war besonders angetan von diesem alten Milchwagen. Vieles hier erinnert an die eigene, längst verblichene Kinderzeit und läßt viele schöne Erinnerungen an diese Zeit wieder auferstehen. Ich frage mich bloß, an was sich später die vielen Cyber-Kids erinnern werden, wenn sie einmal alt geworden sind. Alles irgendwie schwer vorstellbar …
Hier werden die alten Boote in vielen Stunden hingebungsvoller Handarbeit wieder fahrtüchtig gemacht.
Die olle Mannschaft erweist sich in anderer Hinsicht auch noch als durchaus fahrtüchtig … 🙂
Die Agersøer „Camargue“ zeigte sich wieder einmal von ihrer schönsten Seite.
Und diese Hasen-Kreuzung
führte schnurstracks auf den dortigen Hasen Highway Number One …
Direkt vor Agersø vereinigen sich die Großschifffahrtswege T (da kommt der dicke Brummer her) und H. Danach geht’s unter der Brücke über den Großen Belt hindurch weiter nach Norden.
Ein einsamer Wächter des Großen Meeres …
Und hier wurde vor der Hafenausfahrt so lange fleißig ausgebaggert, bis es sich ausgebaggert hatte. Das kaputte Teil liegt zurzeit immer noch handlungsunfähig vor dem Hafen und die Jungs an Bord scheinen etwas ratlos …